Hier zu dem Verhalten bei einer Corona Infektion

Corona-Erkrankung

Was tun bei Corona Verdacht, pos. Schnelltest, Kontaktperson


Da es keine Quarantäne mehr gibt, gilt das Hausrecht und der gesunde Menschenverstand.

Im Hausrecht legt die jeweilige Institution (Schule, Arbeitgeber, usw.) im Hygieneplan fest, wer das Gebäude betreten darf.

Es sollten besonders Menschen, die einen schweren Verlauf haben könnten, geschützt werden (Kontakt meiden, Abstand halten, kurze Kontaktzeiten, FFP2-Maske **).

Sobald die Symptome abgeklungen sind und der (vorher positive Schnelltest) wieder negativ ist, kann man am Folgetag ** aus meiner Sicht wieder "los".

Da Corona sowohl akut (Lungenentzündung, Herzinfarkt, Thrombosen, u.a. ) aber auch mittel/längerfristig durch Herzmuskel- und Nervenschädigung Probleme machen kann (zum Glück selten), sollte man die Erkrankung vernünftig auskurieren und sich nicht zu früh zu stark belasten (es wird empfohlen eine Sportpause von 6-12 Wochen einzuhalten), Spaziergänge sind möglich, wenn keine Luftnot auftritt.

Bei Nervenschädigung (Geschmacksverlust, "Nebel im Kopf", komische Kopfschmerzen) sind Vitamin B Komplex und Vitamin A empfehlenswert, bei Geschmacksverlust Geschmackstraining und kein Gehirnsymptomen Reizarmut (Fernsehen, Lärm, Streß, Handy usw.) empfohlen.



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Informationen zur Corona Impfung


Wir impfen zur Zeit nicht gegen Corona,



Corona-Impfung

Zugelassene Impfstoffe in Deutschland

https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/schutzimpfung/impfstoffe-gegen-covid-19/#c15449


Meine Meinung zu den Impfungen:

Mit den mRNA-Impfstoffen („Biontech“ und „Moderna“) gibt es seit ca. 3 Jahren Impfstoffe, deren Nebenwirkungen gut bekannt und auch relativ lange nachbeobachtet wurden.

Impfnebenwirkungen der relativ schlecht verträglichen Impfstoffe sind recht häufig, meist grippeähnliche Symptome, aber auch in selteneren Fällen Geruchs- und Geschmacksverlust, Herzbeschwerden, Darmbeschwerden, Luftnot bei Belastung, sehr selten auch Thrombosen/Lungenembolien und neurologische Ausfälle. Die Beschwerden bilden sich in aller Regel innerhalb von 1-3 Wochen wieder vollständig zurück, selten innerhalb eines Jahres. Bleibende Schäden sind sehr selten und die entsprechenden (überwiegend gleichen) Beschwerden bei einer Infektion eher häufiger. Somit ist aus meiner Sicht die Impfung (nach der Stiko-Empfehlung) das kleinere Übel.


Die Vektorimpfstoffe von Astra und Johnson&Johnson werden aufgrund der Häufung von Thrombosen und Mangel an Blutplättchen nach Impfungen nur noch für Sonderfälle ( z.B. Allergie gegen PEG) benutzt.


Seit Anfang 2022 ist auch „Novavax“ verfügbar, ein Eiweiß-Impfstoff, der aus gentechnologisch hergestelltem Spike-Protein besteht. Der Impfstoff darf ab 18 Jahren für nicht schwangere Personen verwendet werden.
Aktuell wird eine Auffrischungsimpfung seitens der STIKO (Ständige Impfkommission) mit Nuvaxovid® von Novavax noch nicht empfohlen. Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat den Impfstoff von Novavax Mitte September in der EU für Erwachsene ab 18 Jahren als Booster-Impfstoff zugelassen. Die STIKO wird die Daten evaluieren und die Empfehlungen zu den möglichen Impfstoffen für die Auffrischungsimpfung gegebenenfalls anpassen (Stand 12/22).  

Da weltweit deutlich geringere Impfzahlen vorliegen, sind Aussagen über die Sicherheit aus meiner Sicht problematischer.


Meine Empfehlung:

Eine Grundimmunisierung ab dem 12. Lebensjahr durch Impfung oder durchgemachte Erkrankung halte ich für sinnvoll/vertretbar, da sich irgenwann so ziemlich jeder mit Corona infizieren wird und man dann ohne Immunschutz eher auf einer Intensivstation landen wird und  bei den aktuellen Coronavarianten die Verläufe zunehmend länger und schwerer werden.

Nach meiner Erfahrung schützen „Biontech“ und „Moderna“ nicht gegen die aktuelle Omicron-Variante, es scheint aber weniger schwere Verläufe zu geben, eine Boosterung reduziert aber deutlich das Risiko für einen schweren Verlauf, insbesondere der angepasste Omicron-Impfstoff. 

Wer vor weniger als 6 Monaten geboostert oder genesen ist, wenig Risiko-Kontakte (Bahn, Vderanstaltungen in geschlossenen Räumen oder mit vielen Menschen, Schulkinder) hat  und bei Risiko (Einkauf u,ä.) FFP2-Maske trägt und möglichst Abstand hält, kann auch bis Mitte Oktober warten, ob der BA.5 Impfstoff zur Verfügung steht.


Eigene Kinder unter 12 Jahren ohne Risiko würde nicht impfen, als Hochrisiko-Patient wäre bei guter Verträglichkeit bei der letzten Impfung und höherem Infektionsrisiko eine erneute Boosterung 6 Monate nach der letzten Impfung zu überlegen.


„Novavax“ scheint eine Alternative zu den mRNA-Impfstoffen zu sein, wäre für mich aktuell aufgrund der schlechteren Datenlage 2. Wahl